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Über die Einstellung und das Glück (von Hannah-Maria Müller)

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pusteblumeWas Glück mit persönlicher Einstellung zu tun hat?

Eine spannende Frage, denn wenn es was mit Einstellung zu tun hat, heißt das doch, dass es auf einmal unzählige Möglichkeiten gibt, glücklich zu sein. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass es zwei Arten von Glück gibt. Auf der einen Seite Glück, das eher auf Zufall basiert und auf das wir nur bedingt Einfluss haben, wie zum Beispiel im Lotto zu gewinnen. Aber es gibt noch die andere Art von Glück, nämlich das Glück, das mit der persönlichen Einstellung zu tun hat. Von diesem soll dieser Artikel handeln.

Richard Wiseman (britischer Psychologe) beschrieb im letzten Jahr mehrere Experimente mit Menschen, die sich entweder als „Glückspilz“ oder als „Pechvogel“ bezeichneten.  So machte er mehrere Studien und stellte am Ende fest, dass die Menschen die sich als „Glückspilz“ bezeichnen tatsächlich bei den Tests deutlich besser abschnitten als die „Pechvögel“. Doch woran liegt das? Er beschreibt beispielsweise ein Experiment, indem es darum geht auf mehreren Seiten die Bilder, die dort zu sehen sind, zu zählen. Insgesamt sind es genau 43 Stück. Sowohl die „Pechvögel“ als auch die „Glückspilze“ lösen in unterschiedlicher Zeit die Aufgabe fast alle richtig, mit nur einem Unterschied: Die „Pechvögel“ brauchen fast alle mehrere Minuten, währenddessen die meisten „Glückspilze“ beim ersten Umblättern schon fertig sind. Denn die meisten „Glückspilze“ haben mitten auf der folgenden Seite diese Sätze entdeckt: „Sie können an dieser Stelle aufhören zu zählen, es befinden sich 43 Bilder auf den Seiten. Sagen Sie dies ihrem Übungsleiter und erhalten sie 100 Pfund“. Nun hat sich Wiseman natürlich die Frage gestellt, woran es denn liegt, das hauptsächlich Menschen die sich selbst als glücklich bezeichnen, diese Textpassage entdeckt haben und Menschen, die das nicht über sich denken, nicht. Nach vielen weiteren Experimenten und Befragungen kam er zu dem Schluss, dass „Glückspilze“ häufiger Neues ausprobieren und mit Offenheit Dinge angehen und sich auch mal trauen von vorgezeichneten Wegen abzuweichen.

Übertragen wir das Ganze auf unser Leben, so fällt auf, dass es durchaus Sinn ergibt Neues auszuprobieren, mit einer positiven Einstellung Dinge offen anzugehen und vielleicht auch mal den Blickwinkel zu ändern. Denn letztendlich kann jeder entscheiden für wen er sich hält, einen „Pechvogel“ oder doch eher für einen „Glückspilz“ und dementsprechend auch die persönlichen Einstellungen anpassen.


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